Ich traue keinem mehr – Die Verbindung zu mir wiederherstellen

1. Vertrauen verloren? – Hol es Dir zurück!

directory-466935_1280

Vielleicht hast Du es schon erlebt, dass Du keinem mehr vertrauen kannst. Zumindest kannst Du das jetzt nicht.
Woher kommt das? Weil Du die Verbindung zu Dir selbst verloren hast.
Und wenn Du schon Dir selbst nicht mehr Vertrauen kannst?
Wie sollst Du denn dann bitteschön anderen noch Vertrauen?

Stell Dir folgendes Beispiel vor:

Du bist von

New York nach Berlin

gezogen.

Was könntest Du möglicherweise erleben? Was könnte passieren? Welche Gefühle entstehen in Dir?

Ich bin mir sicher, dass hierbei eine Menge vor sich geht.

Lass uns mal zuerst einen Blick auf die Umgebung werfen:

New York ist in Amerika.
Berlin in Deutschland.
Also befindest Du Dich schon mal in einem Gebiet mit einem anderen kulturellen Hintergrund.
Es ist ein anderer Ort auf der Welt.
Auch die Natur und das Klima, alles anders.

Was passiert in Bezug auf Deine sozialen Kontakte?
Du verlässt vielleicht Deine Familie und Freunde. Arbeitskollegen. Bekanntschaften.

Aber Du kannst natürlich auch neue Menschen in der neuen Stadt im neuen Land kennenlernen.
But you’re also able to connect to others in the new town, new country.

a) Gefühle

Was für Gefühle erfährst Du?

Du könntest aufgeregt sein. Du weisst noch nicht, wie Du hier vor Ort mit allem zu Rande kommen sollst. Papierkrieg, Vorurteile, Neue Situationen, Kulturelle Missverständnisse, Neue Regeln und Gesetze, Regierung, Bräuche.
Wut. Weil Du zuerst eben doch nicht mit allem zurecht kommst. Es dauert eben.
Ungeduld. Du willst, dass sich die Hindernisse, die sich Dir in den Weg stellen schneller auflösen.
Widerstand. Du willst nicht, dass die Situation besteht, wie sie eben gerade ist.
Unsicherheit. Oh mein Gott. Komm ich mit allen diesen Dingen klar? Schaffe ich das? Wie soll das alles noch werden?
Aufregung. Es kann auch aufregend sein. Da gibt es diesen Neuanfang. Neue Möglichkeiten. Neue Chancen. Neue Einsichten in das Leben.
Erfrischend.
Und noch viel mehr.

b) Motivation

Was könnte Deine Motivation sein, um so etwas zu tun?

Hier gibt es ebenfalls eine Menge von Dingen, von denen wir ableiten können.
Vielleicht musstest Du Dein Land verlassen. Schlechte Wirtschaftslage. Kriege.
Oder Du willst einfach neu anfangen.
Du hast Deinen Job verloren und jetzt siehst Du das neue Land als einzigen Ausweg im Moment.

c) Charakterzüge

Was für eine Person bist Du wohl, um so etwas zu tun?

Du musst mutig sein, um das tun zu können.
Du musst offen sein, um das zu tun.
Und Du musst wachsen, um das zu tun.

Zuerst ist es nur ein Satz: “Ich bin von New York nach Berlin gezogen.”

Aber jetzt bekommen wir ein viel weiteres Blickfeld, da wir Dinge, die damit einhergehen oder verknüpft sind, betrachtet haben.

Und jetzt versetze Dich bewusst selbst in diese Rolle. Stell Dir vor:

“DU ZIEHST VON NEW YORK NACH BERLIN.”

Und direkt danach, stell Dir vor, dass Du es schon getan hast. Verstehst Du jetzt, wohin Dich das ganze führt?
Also führe das Ganze einfach mit Dir selbst durch.
Wenn möglich versuche es mit einem Freund.

Das ist ein Teil dessen, was Du tun kannst, um wieder die Verbindung zu Dir selbst herzustellen.

2. Verbinde Dich wieder mit Deinen Emotionen

In dem Du sie loslässt. Ja, das klingt jetzt erst mal sehr widersprüchlich.
Um Dich wieder mit Deinen Emotionen im Sinne wie es sein soll zu verbinden ist es wichtig jeglichen Wiederstand aufzulösen.
Das heisst: Lasse die Gefühle einfach ohne Widerstand zu. Halte sie nicht auf. Lass sie fliessen.

3. Verbinde Dich wieder mit Deinem inneren Kind

kids-143022_1920

Gib dem kleinen Kind, das immer noch in Dir ist, eine liebevolle Umarmung.

a)  Stell Dir Deinen Traumort vor.

Stell Dir diesen Lieblingsplatz vor an dem Du Dich sanft, ruhig und geborgen fühlst.

matte-painting-979804_1280
Hinweis: Hinweis, wenn Du Denkst, Du kannst nicht gut visualiseren: Es muss kein scharfes Bild in Deiner Vorstellung erscheinden. Versuch es einfach. Das genügt schon.

Frag Dein Unterbewusstsein Dein inneres Kind an Deinem Lieblingsort auftauchen zu lassen. Und lass es den Punkt suchen, an dem das Kind verloren ging und Deinem Erwachsenen-Ich Platz gemacht hat. Es funktioniert nicht? Dann navigier einfach dahin, wann Du Dein inneres Kind vor Deinem inneren Auge noch vollkommen glücklich, sorgenfrei und voller Leben sehen kannst.

Du wirst bemerken, Dein Unterbewusstsein weiss, was es tun muss, um dorthin zu gelangen. Es findet die Zeit und wie Du damals ausgesehen hast.
Lass Dein jüngeres Ich spielen. Lass ein paar Freunde und ein paar Dinge erscheinen. Beobachte es eine Weile.

Und jetzt mach als Kind etwas, was Du damals immer gerne gemacht hast (zum Beispiel Verstecken Spielen, Im Wald herumlaufen, mit Spielzeugautos spielen, Handstand machen)
Und wenn Du irgendwann diesen Punkt erreichst, als Dein jüngeres ich, seine Sorgenlosigkeit verliert, gib ihm einfach eine liebevolle Umarmung.
Sag ihm, dass es nicht mehr alleine ist, weil Du auch da bist. Und was es gerade fühlt im Moment ist erst einmal ok.
Daran ist nichts falsch.
Tauche tief ein in diese Erfahrung.

Wenn Du bemerkst, Dass Du als Kind verwirrt wirst, weil etwas passiert, was Du als schlecht bewertest, kümmere Dich um Dein Ich. Nimm es an und zeig ihm, dass es nicht alleine ist.

b) Hab mehr fun!

skate-1093080_1920

Und wenn Du schon lange keinen Spass mehr hattest, dann aber los!
Mir ist zum Beispiel plötzlich aufgefallen, dass ich mir nicht mehr erlaubt habe Musik zu hören, seit ich in ein anderes Land gezogen bin.
Ich hab mir dann einfach meine Kopfhörer aufgesetzt eines meiner Lieblingslieder reingemacht und hab es sofrot genossen.
Mach etwas wieder, was Du schon lange nicht mehr getan hast. Vor allem wenn es etwas ist, was Du liebst und auch dann immernoch, wenn die Gesellschaft es verdammt, weil man ja so etwas als Erwachsener nicht tut.
Wer sagt denn, dass wir nur weil wir Erwachsene geworden sind, keinen Spass mehr haben können?
Werde keiner von diesen Menschen, die nur noch in die Leere starren, den Glanz in den Augen komplett und jegliche Verbindung zu sich selbst verloren haben.
Wer sagt, dass man denn keinen Spass haben kann, wenn man irgendwo Schlange steht? Vor allem beim Arzt oder in einer Bank.

Warum hast Du überhaupt eigentlich die Verbindung zu Deinem inneren Kind und diesem schönen Glanz in Deinen Augen verloren?
Warum hast Du Dich mehr von dieser verletzlichen, leidenschaftlichen, sorgenfreien Seite Deiner selbst entfernt?

Wie haben Dich denn die Menschen – hoffentlich Deine wirkliche Mutter und Vater als Kind behandelt?

Sind sie all Deinen Bedürfnissen nachgekommen?

Oder hast Du einige schlimme Dinge erlebt, die Du nie verarbeitet hast?
Hast Du immer noch unterdrückte oder verdrängte Gefühle in Dir?

Hältst Du immer noch an diesen Verhaltensmustern, Gedanken und Gefühlen fest?
Wie spiegeln Deine Gedanken, Gefühle, Verhaltensmuster und Glaubenssätze wieder, was Du als Kind erlebt hast?

Finde Deine Grundüberzeugung, Deine Core Beliefs, damit Du siehst, wo Du jetzt stehst und geh ein Stück zurück.
Nicht in die Vergangenheit, sondern dahin wovon Du Dich entfernt hast.
Und dann schliesse diese Lücke.

10 Gründe warum es rockt eine tiefe emotionale Verbindung zu teilen

fire-bowl-1397864_1920

Ich verspreche Dir jetzt schon, dass Du auch den letzten Punkt lieben wirst.

1 Dein Partner hat es noch nie erlebt

Wenn Du wirklich eine tiefe emotionale Verbindung mit Deinem Partner hast, werdet ihr beide das sehr genießen. Es ist fast so, wie wenn endlich nach einer langen Trockenperiode in der Wüste die Regenzeit einsetzt. Wir alle dürsten danach mit einem intimen Partner eine tiefe Verbindung zu haben.
And almost never experience it. So you’re sharing this invaluable gift with your beloved one.

2 Paare verlieren diese emotionale Intimität

Denk an eine Zeit in der Du vielleicht Deinen ersten Kuss mit einem Partner/einer Partnerin hattest und Dich verliebt hast. Und ihr habt euch ziemlich nahe gestanden. Und Du wusstest, worüber ihr euch auch immer unterhaltet es ist ok und Du wirst dafür nicht verurteilt oder aus der Beziehung gekickt.
Ihr könnt euch über alles mögliche unterhalten. Deswegen rockt es eine tiefe Verbindung zu haben, weil die Beziehung dann garantiert länger dauert als ohne, ohne Angst haben zu müssen, dass sie plötzlich verschwindet. Es ist wie eine Art Verstärker für eine Beziehung.

3 Wir öffnen uns, wenn wir uns sicher fühlen

In einer sicheren emotionalen Umgebung, trauen wir uns Risiken einzugehen.
Und wir werden dann auch unserem Partner seinen schlechten Tag nicht übelnehmen, sondern ihm oder ihr ganz im Gegenteil Verständnis und Stärke entgegenbringen. Das kommt niemals aus einer inneren Haltung der Bedürftigkeit, immer aus einer Haltung der ehrlichen Zuneigung, wenn wir mit jemandem zusammen sind der mitfühlend, liebevoll und verständnisvoll ist.

4 Sie baut Vertrauen auf

Eine tiefe emotionale Verbindung baut sehr viel Vertrauen auf, wenn wir tief in das Wertesystem einer anderen einer anderen Person eintauchen oder in deren Werte und Ängste, lernen wir sie so kennen, wie sonst nur deren Familie und beste Freunde diese kennt. Und dann stellt diese Person Dich auf den gleichen Vertrauenslevel.

Wenn ihr eine solche tiefe emotionale Verbindung teilt,  wirst Du oft die Worte hören:

“Es fühlt sich so an, als würde ich Dich schon jahrelang kennen. Unglaublich.”

girl-918666_1920

5 Mit uns selbst connecten

Wir können lernen eine tiefe emotionale Verbindung mit uns selbst aufzubauen und somit mehr über uns selbst herauszufinden. Was uns zurückhalt, Dinge zu tun, die wir tun möchten. Was uns motiviert und was wir fühlen.

6 Hinter die Maske blicken

Wir können unseren Partner wirklich kennenlernen. Wie er wirklich ist. Ohne Maske. Manche Dinge zugeben, die wir vor anderen niemals erzählen würden, manchmal nicht einmal unseren besten Freunden, aber unserem Partner.

7 Du kannst diese Art Anziehung nicht verstecken

Eine emotionale Anziehung ist längerfristig als Anziehung die nur physisch basiert ist.
Hast Du schon mal versucht mit einer Person eine tiefere Verbindung aufzubauen?
Was dann passiert ist oftmalst erstaunlich. Denn ab jetzt weißt Du auch, wenn ihr euch mehr distanziert in eurer Beziehung, dass es das ist was wahrscheinlich gefehlt hat:
Eine tiefe Verbindung.

8 Du stichst aus der Masse heraus

Frag einmal die Menschen um Dich herum: Männer, Frauen, Paare, we oft sie schon in ihrem Leben eine intime tiefe emotionale Verbindung mit einem anderen Menschen erlebt haben?
Und das ist die schockierende Wahrheit: Viele werden wohl sagen, dass sie das noch nie erlebt haben.

Oder sie sagen vielleicht:

“Ich denke so etwas gibt es doch gar nicht.”

Aber wenn Du sie hast, werden die positiven Menschen um Dich herum sagen:

“Oh mein Gott. Schau mal. Die beiden sind so süß. Ich wünschte, ich hätte das auch.”

9 Wir erfahren Motivation, Emotionen, Eigenschaften

Ebenfalls wirst Du bemerken, dass wir auch darüber reden können, warum unser Partner manche Dinge tun möchte und wie es dazu kam. Wir erfahren nicht mehr nur das WIE sondern auch die tiefergehenden WARUMs.

10 Wir erwecken Interesse in unserem Partner.

Wenn es ein Ungleichgewicht in der Beziehung gibt, dann kann das ohne eine tiefe Verbindung ziemlich schnell die Beziehung stören. Wenn wir aber das Interesse in unserem Partner wecken, dann beginnt er sich auch für uns zu interessieren und Dinge zu fragen. Wenn Du beginnst die Verbindung aufzubauen, in eine Richtung zieht der Partner mit. Denn dann wollen beide die Verbindung spüren. IMMER.
Dein Partner wird sich bemühen Dich zu verstehen und Zeit zu investieren. Gefühle und sogar Geld, dafür um mit Dir zusammen zu sein.

Und noch ein weiterer Punkt:

Von männlicher Seite aus angenommen, wird es für sie viel einfacher sein zu einem Orgasmus zu kommen, wenn sie Dir vertraut. Sie kann sich viel mehr fallenlassen, wenn ihr intim miteinander werdet, weil sie weiß, dass Du nicht nur ihren Köper möchtest. Sie weiß, dass Du in diesem Moment wirklich SIE willst. Emotional UND körperlich. Nicht nur körperlich. Ihr seid beide präsent. Im Moment. Sie muss nicht über irgendwelche Dinge nachdenken, die sie verunsichern. Es kann sogar vorkommen, dass sie von sich aus den Sex mit Dir möchte, weil sie diese tiefe emotionale Verbindung spürt.
Und sie wird sich wirklich tief auf die Verbindung einlassen. Und es geht nicht darum, die Leere im anderen zu füllen, sondern einfach nur darum alles miteinander zu teilen.

Empathie – verstehen – Empathisches Zuhören

girl-1293985_960_720

Was ist Empathie?

“Die meisten Menschen hören nicht mit der Absicht zu, zu verstehen; sie hören zu, um etwas zu sagen”
 — Stephen Covey

Wir haben alle schon einmal Stephen Coveys Zitat der fünften Gewohnheit gehört:

Versuche zuerst zu verstehen, dann erst verstanden zu werden.

Eine der besten Definitionen “Empathisches Zuhören” zu beschreiben kommt von Covey selbst:

Er sagte, dass es nicht darum geht so lange zuzuhören, bis Du alles verstanden hast.
Es geht darum, solange zuzuhören, bis sich die andere Person verstanden fühlt.

Im Kontext dieser Webseite ist das die Fähigkeit und Bereitschaft

  • Gedanken 
  • Emotionen
  • Motive
  • Charaktereigenschaften

einer anderen Person zu verstehen. Und auch darüber hinaus.
Wichtig ist auch für die Situation eines anderen Verständnis zu zeigen und sich in die andere Person hineinversetzen zu können.

Mindestens auf diese 5 Dinge solltest Du achten, als Wegweiser für ein besseres Zuhören und damit auch ein viel besseres Gespräch:

Beachte diese 5 Punkte in einer Konversation:

  1. Aufmerksamkeit auf die andere Person richten und jede mögliche Ablenkung so weit wie im Moment möglich reduzieren.
    1. Sich am besten in einer ruhigen Umgebung ohne E-Mail, Telefon und andere Menschen unterhalten.
  2. Zeigen, dass man zuhört:
    1. Die Person anschauen.
    2. Mit dem Körper oder der Stimme signalisieren, dass man zuhört. 
      Lass Deinen Gesprächspartner wissen, dass Du zuhörst.
    3. Beachte Deine Körpersprache und Deine Körperhaltung.
  3. Sage nochmal in eigenen Worten, was gesagt wurde.
  4. Gib der Stille Raum.
  5. Gib konstruktives Feedback und ermutige den anderen weiterzuerzählen.

Kann das jeder von uns von Natur aus: Empathisch Zuhören?
Sicher bringt jeder von uns ein gewisses Maß an Empathie mit.
Die Level sind jedoch total verschieden von Mensch zu Mensch.

Es gibt verschiedene Stufen.

Zuhören

  1. Ignorieren = Ich versuche noch nicht einmal zuzuhören.
  2. So tun = Es sieht so aus, als würde ich zuhören, aber ich denke über etwas anderes nach.
  3. Selektives Zuhören = Ich höre zu, wenn ich gerade Bock darauf habe, Hauptsache es ist interessant. 
    Das ist so wie wir meistens kleinen Kindern zuhören.
  4. Aufmerksam zuhören = Ich höre wirklich die Worte. Und damit die Bedeutung die sie für mich haben.
  5. Empathisches Zuhören = Ich höre wirklich mit der Intention zu verstanden zu werden. Ich bin offen. Fokussiert. Ich verstehe das Wertesystem der anderen Person und ihre Glaubenssätze und was in ihr vor sich geht. Damit habe ich ein viel tieferes Verständnis für die Kommunikation.
  6. Ich beachte alles was in 5) vorgegeben wird, inklusive der 5 Voraussetzungen, die ich weiter oben beschrieben habe. Außerdem zeige ich zusätzlich, dass ich die momentane Situation meines Konversationspartners verstehe.
    Höre also nicht nur mit Deinem Verstand zu, sondern mit Deinen Augen und Deinem Herzen.

Und es gibt noch mindestens eine weitere Ebene, die ich dann aber in einem weiteren Artikel erklären werde.

Manchmal könnte man alles richtig machen, um eine tiefe Verbindung mit jemandem aufzubauen, aber ohne Empathie wird das nichts.
Warum?

Ich erinnere mich dabei an eine junge Frau, die vor einem Club umherwanderte. Offensichtlich war sie ziemlich aufgeregt.
Ich hätte jetzt einfach sagen können:

“Hallo”

oder wie auch immer ich sie begrüßt hätte.
Und von da aus eine Konversation starten.

woman-1293658_1920

Als ich sie sehe, ist sie offensichtlich ziemlich aufgeregt.
Ich bemerke auch, dass sie meine ersten Worte gar nicht mitbekommen hat.
Also sage ich stattdessen:

“Hi, ist alles okay mit Dir?”

Sie schüttelt den Kopf und ich sehe, dass sie am Kinn verletzt ist.
Ein paar Tropfen Blut rinnen ihr den Hals hinunter.
Ich kümmere mich erst einmal um sie. Ich suche nach einem Taschentuch, als
es finde, wische ich es vorsichtig ab und sage vorher aber:

“Warte, lass mich das wegwischen. Ich bin vorsichtig, ok? Weil es Dir bestimmt wehtut.”

Hat das was mit einer tiefen Verbindung zu tun, wie ich es hier erkläre? Nein, vorerst nicht.
Sehr wohl aber mit Verständnis für ihre Situation. Ihr geht es nicht gut.

Wann ist Empathie an der Reihe?
Bevor ich eine Verbindung aufbaue?
Danach?
Oder währenddessen?

Davor, währenddessen UND danach. Empathie sollte fortwährend sich durch die ganze Konversation ziehen.
Wenn wir das tun, dann werden Menschen offen und ehrlich mit uns kommunizieren.

Was kann ich tun, um empathischer zu sein?

Was für Auswirkungen schafft Empathie?

  1. Schafft Vertrauen und Respekt.
  2. Ermöglicht den Konversationspartnern emotional zu kommunizieren.
    Und kann helfen Emotionen loszulassen.
  3. Reduziert Angespanntheit.
  4. Bringt tiefgründige Informationen ans Licht.
  5. Es ist kollaborativ, nicht kompetitiv, das heißt ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht.

Wie lerne ich Empathie?

Generell bedeutet für Dich, wenn Du lernen möchtest selbst empathisch zu sein, so eine genaue Wahrnehmung der anderen Person zu bekommen,
als wärst Du sie selbst.

Du fühlst, was sie fühlt.
Du siehst, was sie sieht.
Du hörst, was sie hört.
Mit Auge, Ohr, Herz und Verstand und viel Gefühl, für die Situation, die Werte und dem Glauben des anderen.

Ja, Empathie geht weit über eine tiefe Verbindung hinaus.
Und nein, ich werde hier nicht wieder erwähnen, wie viel doch nur die Sprache ausmacht und wie viel die Tonalität und so weiter.
Dazu gibt es genügend Beispiele im Internet.

Wikipedia definiert Empathie so:

Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen.

Zur Empathie gehört auch die Reaktion auf die Gefühle anderer Menschen, wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls.[1] Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung; je offener man für seine eigenen Emotionen ist, desto besser kann man die Gefühle anderer deuten.[2] Empathie spielt in vielen Wissenschaften und Anwendungsbereichen eine fundamentale Rolle, von der Kriminalistik[3] über die Politikwissenschaft, Psychotherapie, Psychologie, Physiologie, Physiotherapie, Pädagogik, Philosophie, Sprachwissenschaft, Medizin und Psychiatrie bis hin zum Management oder Marketing.

https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie

Wie komme ich nun dahin?

  1. Fang erst einmal damit an zuzuhören. Zuhören heißt hier nicht – wie schon weiter oben beschrieben – darauf zu warten, dass Du Deine eigenen Gedanken einwerfen kannst.
    Sondern paraphrasiere. Wiederhole also mit eigenen Worten ab und zu das, was Dein Gesprächspartner gesagt hat.
    Du kannst auch zuerst die Worte Deines Gegenübers benutzen.
  2. Später kannst Du dann versuchen die Gefühle Deines Gegenübers zu erkennen. Sowohl wie es sich gerade fühlt, als auch was für Gefühle Deine Worte auslösen.
  3. Mach ab und zu eine kleine Zusammenfassung über das Gesagte.
    Bring dabei auch die Gefühle ein, die Du wahrzunehmen glaubst.

Somit gibst Du Deinem Gesprächspartner Raum sich best möglichst im Gespräch mit Dir auszudrücken.
DAS ist eines der wichtigsten Dinge für Beziehungen.

  • Was wir oft tun, ist die Worte des anderen zu verurteilen. Das gehört hier NICHT zum Thema. Lass es einfach sein, ok? Halte Dich zurück, wenn Du merkst, dass es wieder aufkommt, dieser Drang den anderen verurteilen zu wollen.
  • Wir alle haben diese speziellen Antworten in uns vorprogrammiert, sodass wir uns deren oft gar nicht bewusst sind.
  • Und meistens haben wir nur unzureichende Fähigkeiten entwickelt, um andere nur durch das Gesagte zu verstehen.
  • Oft geben wir auch – für die andere Person ungewollt – einen Rat basierend auf unseren eigenen Erfahrungen.
  • Meist bleiben wir nur bei uns. Wir stellen Fragen, von uns ausgehend. Nicht von der anderen Person ausgehend.
  • Und wir versuchen ihre Motive und ihr Verhalten basierend auf unserem Verhalten und unseren Motiven abzuleiten.

Wir alle dürsten danach unsere eigenen Gedanken loswerden zu können in einem Gespräch, wie das Wasser die Wüste vermisst. Jedoch nur weil es so ist und sehr viele tun, muss es noch lange nicht richtig sein. Die logische Sprache ist von der emotionalen Sprache sehr verschieden. Und weil zusätzlich auch die Wahrnehmung von uns verschieden ist, benötigen wir Rückmeldungen von den Menschen um uns.
Die dafür einmal oder mehrmals benötigte Zeit, kommt uns in der weiteren Zeit die wir mit unserem Partner oder Gesprächspartner verbringen, um ein Vielfaches zu Gute.
In jeder Beziehung.

Hier ein Video, mit einer sehr guten Erklärung (Englisch):

(Wenn Du Englisch nicht so gut verstehst, aktiviere einfach den Untertitel)

Wir können ruhig auch die Rückmeldung einfordern und nochmal nachfragen, ob wir richtig verstanden haben. Irgendwie müssen wir es ja lernen, stimmt’s?

Versuch einfach diese Dinge, einmal umzusetzen und wenn Du Fragen hast, schreib mir eine Nachricht oder trag sie unten in das Kommentarfeld ein.

Review – Teilnehmer Y. U.

Durch das Coaching habe ich auf jeden Fall Neues dazu gelernt und es auch verstanden.
Was ich viel wichtiger finde, als es NUR zu lernen.

Durch deine praxisnahen Beispiele konnte ich mich schnell hineinversetzen und das Ganze üben. Man lernt wo man anknüpfen kann und aus den einfachsten und kurzen Aussagen der Frau, ihr den Raum zu geben mehr von sich zu erzählen.

Es war es auf jeden Fall eine Bereicherung und ist sehr empfehlenswert.

Y.U.

Review – Teilnehmer: Paul

Also dann, mit dem größten Vergnügen, schreibe ich dieses Review:
Ich bin ein ehemaliger Teilnehmer von Holgers Deep Trust Coaching.

Das Ganze fand in Stuttgart statt, Holger hat mich am Freitag sehr freundlich empfangen und wir sind erstmal in eine Bar und haben was getrunken und ein bisschen gequatscht. Er erwies sich als sehr entspannt und sehr emphatisch. Ein lockerer Kerl, der schon einiges im Leben gesehen hat.

Nach dem small talk ging es zur Sache. Er hat mir als erstes die Grundzüge von Deep Trust allgemein erklärt und ist anschließend auf die Grundlagen seines Deep Trust eingegangen.

Das alles schien mir erstmal ein wenig zu theoretisch zu sein, später verstand ich jedoch, dass man durch genau dieses Verständnis des Vertrauens seinen Empathielevel um ein mehrfaches steigern kann.

Man könnte auch sagen, dass meine Intuition innerhalb dieses Wochenendes einen unglaublichen Boost bekommen hat! Dazu aber gleich mehr.

Am Samstag ging es mit der Theorie in die Tiefe. Da es recht umfangreich und auch nicht ohne ist, würde hier eine Erklärung den Rahmen sprengen. Grob gesagt werden durch DT die einzelnen Vertrauensstufen des Menschen erklommen, indem man mit Hilfe von rhetorischen Mitteln die richtigen Impulse setzt.

Diese Stufen werden als Ebenen bezeichnet und umso tiefer, desto besser. Bester shit für alle Theoretiker und Techniker unter uns und eine bombastische Ergänzung zum normalen Game.

Mehr als das, es zündet bei den Frauen wie ein Schokoladeneis nach einer Brigitte-Diät.

Als ich mein neu gewonnenes Wissen in ein paar Sets eingesetzt habe, kam ich zuerst maximal eine Ebene tiefer, wie Holger meinte. Mir fehlte noch die Übung, um noch eine Ebene tieferzukommen.

Trotzdem hat es gereicht, um ein paar Nummern zu bekommen und funkelnde Augen zu hinterlassen. Holger hat mir aufmerksam zugehört, als ich ihm die Abläufe meiner Sets geschildert habe und bot mir schnell Hinweise, wie es das nächste mal besser gehen kann. Er konnte auch direkt anhand meiner Beispiele Zugänge zu weiteren tieferen Ebenen kreieren.
Hier macht eindeutig Übung den Meister.

Am Sonntag haben wir uns zum Abschluss in ein Café gesetzt und sind alles noch mal durchgegangen. Holger gab mir noch ein paar Beispiele an die Hand und ging auf die letzten Unklarheiten ein. Wir ließen dann den Tag in einer Streetgame- und Instantdate-Orgie ausklingen. Die nebenbei super erfolgreich war.

Alles in allem hat es sich sehr gelohnt. Ich kann viel besser auf meine Mitmenschen eingehen, bei den Mädels komme ich vertrauenstechnisch um einiges weiter. Stuttgart ist eine tolle Stadt, Holger ist ein super Lehrer.

Soweit ich weiß, ist Holger auch der einzige, der diese Art von Coaching in Deutschland anbietet.

Greif zu und bringe dein Trust auf den nächsten Level!

Peace & Love

Eine Tiefe Verbindung – Was ist das?

Du kannst sie fühlen.

Du wirst sie fühlen, wenn sie da ist.
Du kannst sie sehen, wenn Du dieses Liebespaar vorbeigehen siehst.
Du weißt, dass sie da ist.

Muss man eine tiefe Verbindung immer bewusst aufbauen?

Nein, es kann passieren, dass Du sie einfach fühlst. Es kann auch einfach so geschehen.
Du fühlst sie vielleicht, wenn Du jemanden umarmst oder mit jemandem einen sinnlichen Kizomba tanzt.

Das kann auch durch Musik passieren.
Sie kann auf sehr viele Arten aufgebaut werden.

Benötigt man für eine tiefe Verbindung immer Worte?

Nein, natürlich nicht.

Wenn Du sie einmal gefühlt hast, wirst Du sie immer erkennen können.
Aber eine tiefe Verbindung ist auch etwas, was nicht wirklich in Worte zu fassen ist.
Aber es ist definitiv möglich in Worte zu fassen, wie man sie aufbaut.

Es ist etwas was sich jeder wünscht. Wir sind uns nur dessen nicht mehr bewusst.
Wir lieben es eine tiefe Verbindung mit jemandem zu haben.
Und es fühlt sich toll an.

Normalerweise wünschen sich Frauen mit ihrem männlichen Partner eine solche Verbindung zu haben. Und viele von uns Männern sind viel zu ängstlich, was dieses Thema angeht oder haben davon überhaupt keine Ahnung.

Falls wir nicht schon in einer Beziehung sind:

Männersicht

Wir befürchten, dass wir

  • … in der Freundschaftsschiene steckenbleiben, wenn wir versuchen eine Verbindung aufzubauen.
  • … uns sehr komisch dabei vorkommen.
  • … das nicht brauchen.
  • … sonst in eine Beziehung gedrängt werden, was wir gar nicht wollen.
  • …, dass wir dann als das emotionale Tampon der Frau herhalten müssen.
  • … die ganze Interaktion damit zu intim gestalten.
Völlig egal, ob diese Ängste zu Recht begründet sind. Wir Männer fürchten genau das, weil wir nicht wissen, was dieses “Tiefe Verbindung”-Zeug ist.
Können Männer das erkennen?
Wenn wir es lernen, ja.
Aber normalerweise sehen wir es nicht und haben keine Ahnung davon.

Frauensicht

Frauen nehmen eine solche Verbindung normalerweise sofort wahr.

Frauen haben Angst davor,

  • … in einer Beziehung wieder verletzt zu werden, wenn sie schon einmal diese Verbindung hatten.
  • … zurückgewiesen zu werden, weil viele Männer es einfach nicht annehmen können
  • … vor allem für ihre negativen Glaubenssätze verurteilt werden.
  • … nicht verstanden zu werden
  • … zu schnell in eine Verbindung gedrängt zu werden
Zumindest bedeutet eine tiefe Verbindung viele Dinge miteinander zu teilen, die andere nicht über einen wissen. Weil sie die Person nur oberflächlich wahrnehmen.
Das können sehr private Gedanken, Ängste oder Werte sein oder eben auch Glaubenssätze.
Geschichten oder Herausforderungen.
Und es können auch Dinge sein, die man nicht wirklich beschreiben kann, zum Beispiel Gefühle, die ein Paar miteinander teilt.
Hast Du schon mal mit jemandem eine tiefe Verbindung gehabt?
Wie würdest Du sie beschreiben?
Schreib Deine Geschichte unten in das Kommentarfeld.
Ich bin gespannt darauf, sie zu lesen.

Fallstricke – von Mann zu Frau, wie kann ich meine Kommunikationsskills verbessern?

Dies ist eine Zusammenfassung, wie Du Deine Konversations-Skills verbessern kannst 1. Falsches Mindset – sie schnell herumbekommen Es geht hier nicht darum, die Frau schnellstmöglich flachzulegen. Du willst sie – offen und ehrlich und vor allem: so intim wie möglich – kennenlernen. Und das mit echtem Interesse. Nicht geheuchelt. Nicht gefaked. Bitte ehrlich bleiben. Also […]

Wie kann ich eine tiefere Verbindung aufbauen, auch wenn ich keine Ahnung habe, worüber ich reden soll?

Ich werde Dir hier ein paar Tipps geben, die das Ganze für Dich wesentlich vereinfachen. Ich habe oft den Eindruck, dass das Zuhören inzwischen eine verlorene Kunst ist. Ist das wirklich so? Was meinst Du dazu? Schreib doch dazu einfach unten einen Kommentar, wenn Dir der Artikel gefallen hat. Aber auf der anderen Seite, wissen […]

Wie weiss ich, ob ich mit jemandem eine erstaunliche Verbindung habe? – 7 Anzeichen

Wenn Du wirklich eine erstaunliche Verbindung mit einem anderen Menschen hast, dann kann sich dies in vielen Faktoren äußern.

Du fragst Dich vielleicht, ob das wirklich so ist und ja, es gibt offensichtliche Anzeichen.
Ich werde Dir helfen Deine Wahrnehmung in diese Richtung zu schärfen.

1.) Gemeinsame Abenteuer

Eines was eine Verbindung ganz sicher vertieft sind gemeinsame Erfahrungen. Ihr habt vielleicht etwas schwieriges gemeinsam durchgemacht.

Als ich in Thailand zum Beispiel mit einer Frau gemeinsam damals eine Bootsfahrt gemacht habe, hat der Motor Feuer gefangen. Und wir waren uns erst mal nicht sicher, ob wir so wieder zurück an Land kommen oder wirklich sehr weit würden schwimmen müssen…
Und nein, lustig war das in diesem Moment nicht, aber unser Verbindung hat dieses Ereignis auf jeden Fall gestärkt.

2.) Du kannst ganz Du selbst sein

Das kann eine riesige Erleichterung sein, wenn Du merkst, dass Du Dich komplett entspannen und einfach Du selbst sein kannst.
Kein so tun als ob, nicht schauspielern und auch sonst sich auf keine Art verstellen zu müssen, Du kannst komplett echt sein. So wie Dich Deine Familie oder Deine besten Freunde kennen

3.) Die Unterhaltung fortführen, als wäre sie nie unterbrochen worden

Es kann sogar vorkommen, dass ihr genau an dem Thema anknüpft wo ihr das letzte Mal aufgehört habt zu reden und plötzlich wieder die gleichen Gefühle erlebt, als wäre es nie anders gewesen.
Es ist, als wäre es schon immer so gewesen.
Und besonders solltest Du ein Mann sein der mit einer Frau tiefgründige Gespräche begonnen hat, wird sie diese nie mehr missen und wieder zurück an die Oberfläche wollen.

4.) Frauen sagen Dir, dass Du ihren vollen Respekt gewonnen hast

Als Mann habe ich schon oft erlebt, dass Frauen zu mir gesagt haben:
Du weisst, ich habe mich selten mit einem Mann auf diese Weise unterhalten können.
Und garantiert noch nie so gut wie mit Dir. Du urteilst überhaupt nicht über mich. Nicht einmal ein winziges bisschen. Und ich darf einfach komplett ich selbst sein.
Danke. Du hast meinen vollsten Respekt dafür verdient.

5. Sehr viel zum Gespräch beisteuern

Selbst wenn ihr euch beide noch nicht so gut kennengelernt haben solltet und ihr dabei seid, den Weg tieferen Gesprächen zu ebnen, wirst Du bemerken dass dein Gesprächspartner sehr viel zum Gespräch beiträgt.

7. Über nicht oberflächliche Dinge reden

Falls Du Dich zufällig in einem Gespräch des gegenteiligen Geschlechts wiederfindest und Du plötzlich bemerkst, dass ihr nicht mehr nur über Hobbies – oder was Du sonst so tust – unterhaltet, sondern über innere Werte redet oder wie Du Dich verändert hast in Deinem Leben und nicht mehr wie zuvor eben über Musik oder Deinen Lieblingsfilm, dann ist dies ebenfalls ein klares Zeichen, dass die Verbindung tiefer wird.